Tag 53 – Dole am Rhein-Rhone-Kanal

Freitag, 19. Mai 2017


Der Regen der uns seit ein paar Tagen begleitet hat auch heute Nacht nicht aufgehört. Im Laufe des Vormittags wurde es trocken und wir beschlossen eine Runde in der Stadt zu drehen die uns heute beherbergt hat. Wir waren ja in Chátel-Gyon im nordosten Frankreichs. Die Gegend hier ist bekannt für seine Thermen und Heilbäder. Seit der Römerzeit wird hier Wein angebaut. Wir überlegten aufgrund des trüben Wetters mal in ein solches Thermalbad zu gehen aber so wie es auf den Prospekten aussah war das wohl echt eher ein Heilbad denn wir sahen auf den Fotos nur ältere Leute die in schlammigem Wasser saßen 🙂 Nix für uns…

Der Park war aber ganz nett zum schlendern.

Bekannter ist die Nachbargemeinde Vittel wegen des hier abgefüllten Vittel- Mineralwassers. Die Quellen von Vittel werden auch als Heilwasser angewendet. Mehrere Millionen Flaschen Mineralwasser sollen es pro Tag sein die  entnommen werden um in der ganzen Welt vom Nestle Konzern verkauft zu werden. Vittel gehört aber auch zu den hier bekanntesten Heilbädern.

Wir suchten eine Bäckerei und fanden zumindest so etwas ähnliches, eine Verkaufstheke für Brötchen, Franzosenbrot und ein paar süße Stücke. Wir nahmen einen Kranz Brötchen mit und verschwanden wieder im Wohnmobil. So gegen 12 Uhr fuhren wir wieder auf die Autobahn um die für heute wieder mit über 300 km relativ lang angesetzte Reiseetappe zu beginnen. Wir fuhren sogar mal ein paar Minuten durch Hagel aber zum Glück scheint das Meiste schon vor uns runtergekommen zu sein. Ein paar Stunden später und wegen der Maut um über 50 € ärmer kamen wir im Städchen Dole an. Wir waren auch noch tanken und stellten fest dass die Maut pro Fahrstrecke sogar deutlich teurer ist als der Diesel den wir dafür verfahren…

Der Campingplatz lag ganz nett direkt am Fluss und war auch schön hergerichtet. Hier parkte auch ein deutscher Hotelbus, so etwas hatte ich noch nie gesehen. Es ist ein älterer Reisebus in den im vorderen Teil etwa 20 Fahrgäste passen die hinten in so kleinen, also echt kleinen Kabinen schlafen können. Das ist wohl sowas wie Gruppencamping.

Hier gabs ein Trampolin das Juna noch ausgiebig genutzt hat. Dann gabs wieder was gebratenes aus der Eisenpfanne mit allerlei Zubehör und wir überlegten uns wie es morgen weitergehen könnte.

Liebe Grüße!

Mats.

 

Galerie Tag 53


 

Reiseroute Tag 53


Gesamtstrecke: 365902 m
Maximale Höhe: 710 m
Minimale Höhe: 214 m
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