Dienstag, 16.Mai 2017
Hmmmmmmmm was hab ich von heute zu berichten… Der Morgen war nicht anders als gestern nur das Wetter war noch etwas bewölkt was sich aber Stunde um Stunde besserte und ruck zuck wars sogar heißer als gestern. Wir hatten doch gestern überlegt eventuell noch mal nach Spanien zu fahren um einen Großeinkauf zu machen und das war heute eigentlich unser Tagesmittelpunkt. Papa fand im Internet doch noch eine Mall kurz nach der Grenze in der alles von Lebensmitteln über Klamotten und Technikgeraffel bis hin zu Restaurants geben sollte. Diese Aussicht hat Papa dann doch überzeugt noch mal rüberzufahren denn er war zuerst nicht so begeistert von der Idee.
Um mit dem gecampten Womo “mal kurz wegzufahren” brauchts dann doch ein paar Handgriffe mehr als wie mit dem Auto, Markise rein, Sachen einräumen, Stromkabel abschließen usw. Aber mittlerweile geht das in wenigen Minuten und kurz darauf waren wir wieder auf der Autobahn in Richtung San Sebastian. Das Einkaufszentrum Alcampo war im Industriegebiet von Irun, etwa 22 km weit weg. Wir mussten halt wieder über die Grenze und auch noch mal ein paar Euro Maut zahlen. Wir hatten Glück und der Alcampo hatte eine Tankstelle mit auf dem Gelände und der Diesel kostete nur 97 Cent/L statt wie in der Nähe unseres französischen Campingplatzes 1,30 €/L was uns die Maut schnell vergessen ließ. Wir hatten eh grad leer und es war eine Freude mal wieder mehr Liter zu tanken als Euro zu zahlen 🙂 .
Der große Parkplatz wurde grad zum Teil neu geteert und wir mussten ein bisschen Ausschau halten nach einem geeigneten Platz denn die meisten Parkplätze waren PKW Parkplätze unter für uns viel zu niedrigen Dächern. Auf einer relativ frisch geteerten Fläche standen auch schon viele andere Kunden und wir nahmen Platz… Mit zwei Einkaufswagen je mit einem Kind vorbeladen gings los in die Konsumhallen. Papa hat mit uns noch alle möglichen Spielgeräte hier drin ausprobiert während Mama ein bisschen Klamotten gestöbert hat. Danach kamen Getränke und die restlichen Lebensmittel dran und es war kein großes Problem die beiden Wagen voll zu bekommen.
Vor allem Lebensmittel sind in Spanien relativ günstig. Wir fanden auch so viele leckere Käse und Wurstprodukte dass wir uns gar nicht entscheiden konnten. In der Metzgerei bzw. an der Käsetheke wird einem von jedem Käse den die Dame vorschlägt oder auch von dem den man schon gekauft ein morz Ranken zum Probieren heruntergeschnitten. Nach 4 oder 5 Vorschlägen der Verkäuferin hatte fast die ganze Famile gegessen 😯 . Auf jeden Fall wollte Juna keine Pommes mehr haben was uns genügend Zeit verschaffte die Einkäufe zu beenden.
Die Zeit ging rasend schnell vorbei und es war bereits später Nachmittag als wir wieder zurück waren. Papa trank einen großen Kaffe und ein Bier und verdrückte vermutlich so wie es mir die leere Verpackung verriet eine ganze Tafel Schokolade. Genau danach fiel ihm ein dass er noch joggen gehen wollte… Er zog sich um und rannte los – als er etwa eine Stunde später nach 9 km wieder zurückkam sagte er dass ihm der Anfang etwas schwer fiel bis alles rund lief – komisch nach Käse, Bier, Kaffee und Schokolade oder? Mama fing an zu kochen und Juna und ich spielten mit Vera, einem spanischen Nachbarsmädchen das vorhin angekommen ist.
Papas Laufweg ging anscheinden bergauf und bergab aber immer wunderschön in der Nähe der Felsklippen entlang durch Wohngebiete mit sehr luxuriösen Häusern mit traumhaften Gärten. Das letzte Stück zurück wollte er direkt an den Klippen laufen denn da gab es auch einen Trampelpfad der aber wirklich in den Gebüschen und Felsen der Steilküste kurz vor dem Campingplatz endete. Da wollte Papa nicht unbedingt herunterklettern und musste noch mal umdrehen aber schön seis gewesen.
Es gab noch leckeres Wildschweingeschnetzeltes zum Abendessen. Papa lief mit mir zum Einschlafen mit dem Kinderwagen in die andere Richtung an den Klippen entlang. Er hoffte heute den Sonnenuntergang mit Mama nicht noch mal zu verpassen und holte sie nachdem ich fest geschlafen hatte am Womo ab. Heute war die Sonne jedoch beim Untergehen von einem Wolkenband verdeckt – schade aber auch nicht schlimm.
Servus! Morgen ist wieder Reisetag und dieses Mal müssen wir uns leider vom Meer verabschieden.
Mats.
Galerie Tag 50